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Employer Branding spielt in der heutigen Wirtschaft eine entscheidende Rolle, die von einem hart umkämpften Arbeitsmarkt und einem wachsenden Bewusstsein für die Bedeutung einer starken Unternehmenskultur geprägt ist. Employer Branding Manager sind die Experten, die hinter den Kulissen daran arbeiten, das Image und die Attraktivität eines Unternehmens als Arbeitgeber zu gestalten und zu stärken. Doch was genau verbirgt sich hinter diesem Berufsbild? Was sind die Aufgaben eines Employer Branding Managers, welche Voraussetzungen sind notwendig und wie sieht das Gehalt aus? In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf die Aufgaben, Voraussetzungen und das Gehalt von Employer Branding Managern, um ein umfassendes Verständnis für diese wichtige Rolle im Personalwesen zu vermitteln.
Ein Employer Branding Manager ist eine Fachkraft, die für die strategische Entwicklung und Pflege der Arbeitgebermarke eines Unternehmens verantwortlich ist. Seine Hauptaufgabe besteht darin, das Unternehmen intern und extern als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren und darzustellen. Dies beinhaltet die Entwicklung einer Employer Value Proposition (EVP), die klare Kommunikation der Unternehmenswerte und -kultur sowie die Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesserung der Wahrnehmung des Unternehmens als bevorzugter Arbeitgeber. Zu den spezifischen Aufgaben gehören die strategische Planung und Umsetzung von Employer Branding Kampagnen, die Koordination mit HR und Marketing, die Analyse und das Reporting von Employer Branding Maßnahmen sowie die Optimierung der Recruitingkanäle und Karriereseiten des Unternehmens. Durch den Aufbau und die Pflege einer starken und positiven Arbeitgebermarke spielt der Employer Branding Manager eine zentrale Rolle bei der Gewinnung, Einstellung und Bindung von Talenten.
Die Aufgaben eines Employer Branding Managers sind breit gefächert und umfassen die folgenden Bereiche
1. Strategische Planung: Entwicklung und Umsetzung einer strategischen Employer Branding Strategie, die den Arbeitgeber auf dem Arbeitsmarkt differenziert und glaubwürdig macht.
2. Konzeption und Umsetzung: Konzeption und Umsetzung von Employer Branding Maßnahmen zur Stärkung der Arbeitgebermarke und Verbesserung der Candidate Experience.
3. Marketing-Kanäle: Gestaltung und Management der Karrierewebsite und des Social Media Auftritts.
4. Performance-Maßnahmen: KPI-gestützte Auswertung und zielgerichtete Steuerung der Performance der Off- und Online-Marketing-Kanäle.
5. Projektmanagement: Mitarbeit in übergreifenden HR- und Marketing-Projekten mit Employer Branding Relevanz.
6. Stakeholder Management: Steuerung externer Partner (Agenturen).
7. Führungs- und Kommunikationskompetenz: Überzeugungskraft und Führungsqualitäten, um Kollegen und Mitarbeiter für das Employer Branding zu gewinnen.
8. Fachliche Kompetenzen: Expertise in Storytelling, Texten, Design und Sprache, hohe Affinität zu Design und Sprache, Beratungs- und Problemlösungskompetenz, hohe IT-Affinität, insbesondere zu Social Media und Google Analytics.
9. Kreativität und Engagement: Kreativität, Kommunikationsstärke, Empathie, Begeisterungsfähigkeit und Kontaktfreude.
Die Aufgaben eines Employer Branding Managers sind wichtig für die Stärkung der Arbeitgebermarke und die Steigerung der Attraktivität für potenzielle und bestehende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Der Einsatz eines Employer Branding Managers bietet Unternehmen zahlreiche Vorteile. Zum einen trägt Employer Branding dazu bei, die Arbeitgebermarke zu stärken und das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber auf dem Arbeitsmarkt zu positionieren. Dies trägt nicht nur dazu bei, qualifizierte Bewerber anzuziehen, sondern erhöht auch die Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen, was zu einer geringeren Fluktuation führt. Zweitens erleichtert eine starke Arbeitgebermarke die Rekrutierung von Fachkräften, da potenzielle Mitarbeiter von den positiven Aspekten der Marke angezogen werden. Darüber hinaus können Unternehmen mit einer starken Arbeitgebermarke Kosten bei der Personalrekrutierung einsparen, während Unternehmen mit einer schwachen oder gar keiner Arbeitgebermarke etwa 10 % mehr für jede Neueinstellung ausgeben müssen. Employer Branding Manager spielen auch eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Branding-Konzepten, die die Attraktivität des Unternehmens für potenzielle und bestehende Mitarbeiter erhöhen. Sie fördern auch das Employee Branding, indem sie Mitarbeiter als Markenbotschafter einsetzen und die Arbeitgebermarke mit ihnen teilen. Employer Branding hilft Unternehmen auch, sich von der Konkurrenz abzuheben und eine einzigartige Arbeitgebermarke aufzubauen und zu pflegen. Schließlich verbessern Employer Branding Manager die Kommunikation des Unternehmens als attraktiver Arbeitgeber, indem sie eine gezielte Ansprache wählen und Geschichten über das Unternehmen in den sozialen Medien erzählen.
Für einen Employer Branding Manager sind verschiedene Kompetenzen wichtig, um eine effektive Arbeitgebermarke zu entwickeln und zu stärken. Zu diesen Kompetenzen gehören
1. Strategische Planung: Die Fähigkeit, eine strategische Employer Branding Strategie zu entwickeln und umzusetzen, um das Unternehmen als glaubwürdigen und attraktiven Arbeitgeber zu positionieren.
2. Konzeption und Umsetzung: Die Fähigkeit, Employer Branding-Kampagnen zu konzipieren und umzusetzen, um die Arbeitgebermarke zu stärken und die Attraktivität für potenzielle und bestehende Mitarbeiter zu erhöhen.
3. Stakeholder-Management: Die Fähigkeit, mit verschiedenen Stakeholdern zusammenzuarbeiten, um die Arbeitgebermarke zu stärken und zu verbreiten, einschließlich interner Zielgruppen und externer Partner.
4. Marketing-Kanäle: Die Fähigkeit, die Karriere-Website und die Social-Media-Präsenz des Unternehmens zu gestalten und zu verwalten, um die Arbeitgebermarke zu präsentieren und zu verbreiten.
5. Performance-Maßnahmen: Die Fähigkeit, die Performance von Employer Branding Maßnahmen zu analysieren und zu optimieren, um die Wirkung der Arbeitgebermarke zu steigern.
6. Führungs- und Kommunikationskompetenzen: Die Fähigkeit, Führungs- und Kommunikationskompetenzen zu entwickeln, um Kollegen und Mitarbeiter für das Employer Branding zu gewinnen.
7. Fachkompetenz: Die Fähigkeit, Storytelling, Schreiben, Design und Sprache zu beherrschen, um die Arbeitgebermarke effektiv zu präsentieren.
8. Kreativität und Engagement: Die Fähigkeit, Kreativität, Kommunikationsstärke, Einfühlungsvermögen, Begeisterungsfähigkeit und Kontaktfreude zu entwickeln, um die Arbeitgebermarke effektiv zu präsentieren und zu verbreiten.
9. Networking: Die Fähigkeit, Netzwerke aufzubauen und zu pflegen, um die Arbeitgebermarke zu stärken und zu verbreiten.
10. Ausgeglichenheit: Die Fähigkeit, die Balance zwischen strategischer Planung, täglichen Aufgaben und langfristigen Zielen zu halten, um die Arbeitgebermarke effektiv zu präsentieren.
Für einen Employer Branding Manager, der die Arbeitgebermarke effektiv stärken und verbreiten will, um die Attraktivität für potenzielle und aktuelle Mitarbeiter zu erhöhen, sind die oben genannten Kompetenzen wichtig.
Das Gehalt eines Employer Branding Managers in Deutschland variiert je nach Erfahrung und Position im Unternehmen. Laut einer Studie von Stepstone kann ein Employer Branding Specialist in Berlin mit einem durchschnittlichen Gehalt von 45.300 € rechnen. Hays gibt an, dass Employer Branding Manager ein Gehalt zwischen 42.000 € und 63.000 € erwarten können. Glassdoor gibt das durchschnittliche Jahresgehalt eines Employer Brand Specialist in Deutschland mit 50.000 € an. Zu beachten ist, dass das Gehalt von Employer Brand Managern stark von der Position, der Unternehmensgröße und der Branche abhängt.
Employer Branding Manager benötigen in der Regel eine Kombination aus formaler Ausbildung und spezifischen Weiterbildungen oder Zertifikatskursen, die sich direkt auf das Feld des Employer Brandings beziehen. Die formale Ausbildung kann dabei variieren und umfasst häufig einen Hintergrund in Bereichen wie Marketing, Personalwesen, Kommunikation oder ähnlichen Fachrichtungen. Spezifische Weiterbildungen oder Zertifikatskurse sind jedoch entscheidend, um die spezialisierten Kenntnisse und Fähigkeiten zu erwerben, die für die Rolle eines Employer Branding Managers erforderlich sind.
Die angebotenen Kurse und Weiterbildungen decken eine breite Palette von Themen ab, die für das Employer Branding relevant sind, darunter:
Einige Kurse setzen eine abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung oder einen Fachhochschul- oder Hochschulabschluss mit personalwirtschaftlichen Schwerpunkten voraus[6]. Die Weiterbildungen sind oft berufsbegleitend konzipiert und bieten eine flexible Teilnahme. Zertifikate von anerkannten Institutionen, wie der Deutschen Employer Branding Akademie (DEBA) oder der IHK, können die Qualifikationen der Teilnehmenden unterstreichen und ihre Expertise im Bereich Employer Branding belegen.
Employer Branding Manager sind unverzichtbare Akteure in der heutigen Arbeitswelt. Sie prägen das Image und die Attraktivität eines Unternehmens als Arbeitgeber und tragen maßgeblich dazu bei, Talente zu gewinnen, zu binden und zu begeistern. Mit einem breiten Aufgabenspektrum von der Strategieentwicklung bis zur Performance-Analyse von Marketingkanälen stärken sie die Arbeitgebermarke und unterstützen die langfristige Rekrutierung und Bindung von Talenten. Ihre Kompetenzen in Strategieentwicklung, Stakeholdermanagement und kreativer Kommunikation machen sie zu wichtigen Akteuren im Personalbereich.
Für Unternehmen bieten gut ausgebildete Employer Branding Manager zahlreiche Vorteile, darunter eine gesteigerte Attraktivität als Arbeitgeber und Kosteneinsparungen im Recruiting-Prozess. Um erfolgreich zu sein, benötigen sie eine Vielzahl von Kompetenzen, von strategischer Planung bis hin zu Führungs- und Kommunikationsfähigkeiten. Die Gehälter variieren je nach Erfahrung und Unternehmensgröße, bieten aber attraktive Verdienstmöglichkeiten. Mit ihrer Expertise tragen sie entscheidend zum langfristigen Erfolg ihres Unternehmens bei.